Fischsterben im Rangsdorfer See |
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Samstag, 27. März 2010 |
Der harte Winter ist vorbei, doch das THW hat immernoch mit dessen Auswirkungen zu kämpfen. Am Anfang der Woche (22.03.2010) tauchten u.a. im Rangsdorfer See tonnenweise tote Fische auf. Durch die Schneemassen war kaum noch Licht auf den Grund des See gelangt, wodurch die Wasserpflanzen keinen Sauerstoff mehr produzieren konnten, was wiederum zum Erstickungstod der Seebewohner führte. Um eine Seuche zu verhindern, war es nun unbedingt notwendig die Fische von der Wasseroberfläche zu sammeln. Nachdem der Fachberater des Ortsverbandes Potsdam, Felix Lamm, die Lage am Morgen genauer in Augenschein genommen hatte, wurden gegen Mittag schließlich die Ortsverbände Potsdam und Luckenwalde alarmiert. Die Fachgruppe Wassergefahren (Potsdam) und die Bergungsgruppen (Potsdam/Luckenwalde) unterstützten die Fischer bei ihrer Arbeit. Bis Mittwochabend holten die Helfer in Schutzanzügen etwa 80 Tonnen Welse, Karpfen und Aale mit Harken und Mistforken aus dem Wasser. Erschwert wurde die Arbeit erheblich durch den beißenden Fischgeruch, der sich auf die ganze Umgebung ausgebreitet hatte. Pressestimmen: MAZ Die Fische werden aus dem Wasser gefischt und in Booten ans Ufer transportiert Bis zu zwei Meter große Fische trieben an der Oberfläche Die vollbeladenenen Boote ragen gerade noch aus dem Wasser Am Ufer werden die Fische in einen Radlader verladen Die gute Laune wurde trotz des Gestankes bewahrt
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Letzte Aktualisierung ( Mittwoch, 07. April 2010 )
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