Jemand hat das Hochwasser vorausgesehen!!!
Denn bevor es mit dem vielen Wasser in der Elbe losging, war eine Hochwasserschutzübung in Halle angesetzt.
Die FK Potsdam war mit seinem Führungslageanhänger und dem Kommunikationsfahrzeug im Einsatz sowie dem HCP-Modul.
 
-          31.5. bis 2.6
-          Hochwasserschutz Übung bei Halle
-          Am Muldestausee (sehr nahe dem Bitterfeld-Einsatzort)
 
 
Danach wurde die gespielte Lage Wirklichkeit. Unsere Fachgruppe wurde für den Einsatz in Bitterfeld-Wolfen, nahe dem Übungsgelände vom Wochenende davor gerufen.
 
-          04.06 – 06.06.
-          Gesamtstärke 11
-          Führung der THW Einsatzkräfte im Raum Bitterfeld-Wolfen
-          Wenige Einsatzkräfte (49 Helfer, 5 Gruppen WP, Bel, E)
 
Die Lage war sehr statisch, d.h. es wurden Pumparbeiten koordiniert und als Verbesserung für die Einsatzkräfte wurde schnell eine kleine Straße mit Bauschutt angelegt, um die Anfahrten der Einheiten zu verbessern.
Da die Lage zum Ende sehr überschaubar war, konnte die Führung der Einsatzstelle an einen Zugtrupp abgegeben werden.
 
 
Nach einer kurzen Verschnaufpause bei den Lieben daheim, ging es wieder los. Die Hochwasserlage spitzte sich im Raum Magdeburg zu.
 
-          07.- 13.06.2013
-          Gesamtstärke 15
-          Unterstützung durch den ZTr Potsdam, ZTr Castrop Rauxel, FK Göppingen, Log FüTr Treptow, FK Westerberg
 
 
 
Anfangs war die Führungsunterstützung für den Bau eines Bereitstellungsraumes der Größe BR 500 angefordert. Jedoch vergrößerte sich der B-Raum innerhalb weniger Stunden von 150 Kräften auf 600 Kräfte und nach 24 h waren 1200 Kräfte vor Ort. Dies lag bestimmt nicht nur am guten Essen, sondern leider auch daran, dass alle angereisten THW-Einheiten in diesen B-Raum geschickt wurden.
 
Da die Lage vor Ort sehr anstrengend zu führen war, gab es zur Motivation aller Helfer einen Besuch von Herrn Brömme (Präsident des THW) und Herrn Metzger (Landesbeauftragter BE, BB, ST).
 
Nach dem der Scheitelpunkt des Hochwassers Magdeburg passiert hatten und die Einsatzaufträge immer weniger wurden, konnten die Einheiten am 12.06. zu anderen Einsatzorten entlang der Elbe weitergeschickt werden. Der B-Raum wurde am 13.06. aufgelöst und die FK Potsdam trat erschöpft den Heimweg an.
 
 
Wir bedanken uns bei den Kameraden aus dem ZTr Castrop Rauxel, der FK Göppingen, dem Log FüTr Treptow und der FK Westerberg für die Unterstützung.
 
Auch einen großen Dank an unsere Arbeitgeber, die uns verständnisvoll freigestellt haben. Wir hatten die Tage danach viel im Kollegenkreis zu erzählen.
 
 
Für den Zugtrupp aus Potsdam und dem Weitverkehrstrupp gab es noch eine Weiterreise nach  Riesa. Dort wurde der bis dato im Einsatz befindliche Weitverkehrstrupp Gelnhausen abgelöst.  
 
-          13.06. bis 19.07.
-          Gesamtstärke 2
-          Bereitstellung und Betrieb einer Funkausleuchtung mit dem MastKW