Am letzten Dienstag hatte der OV Potsdam hohen Besuch von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück. Unter strahlendem Sonnenschein präsentierten wir uns mit allen Einsatzwagen und –booten dem Minister und der Presse.

So viele Journalisten hatten der OV bzw. Stahnsdorf wohl noch nie hier gesehen: dpa, MAZ, PNN, Bild-Zeitung, NTV, ZDF, RBB … nur um ein paar zu nennen.

Damit Steinbrück auch zum THW „passte“ (und weil es doch etwas kalt war), durfte er sogar in eine THW-Einsatzjacke schlüpfen.

Gleich als Erstes fiel dem Finanzminister der (schwer übersehbare) MastKW mit seinem 40 Meter hohen Mast ins Auge und er wollte gleich besorgt von den Truppführern des Weitverkehrstrupps wissen ob man damit seine Telefonleitung abhören könne.

Auch das erst letzten Samstag neu eingeweihte FinnJet (Mehrzweckarbeitsboot) der Fachgruppe Wassergefahren begeisterte den Minister, der auch sogleich darin Platz nehmen und sich ans Steuer setzten durfte, während einer der Bootsführer ihm die Technik erklärte.

Auf seinem Rundgang zwischen den Fahrzeugen, zeigte sich Steinbrück sichtlich beeindruckt von der Ausstattung des THW und dem Engagement der ehrenamtlichen Helfer im In- und Ausland. In Staunen versetzte ihn auch die Tatsache, dass das THW nur durch Bundesmittel finanziert wird.

Später bei Schnittchen und Sekt bedankte sich Steinbrück für den lehrreichen Besuch und unsere Gastfreundschaft. Er habe die Nase voll von Sendungen wie „Deutschland sucht den Superstar“, man solle eher Leute in den Vordergrund stellen, die sich ausdauernd für wichtige Dinge engagieren. Grund genug die freiwillige Helferarbeit weiterhin zu unterstützen, findet der Finanzminister: „Mit großem Dank und Anerkennung für die Leistungen des THW – haupt- wie ehrenamtlich – und allen beste Wünsche (der Bundesfinanzminister wird denen nicht im Wege stehen!)“ schreibt er zum Schluss noch in das Gästebuch des Ortsverbandes.