Auch unseren Ortsverband Potsdam hat nun das Hochwasser "erreicht".
Gestern um 23.18 Uhr wurden wir seitens des THW-Landesverbandes Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt alarmiert.
Der Ortsverband wurde für eine effiziente interne Koordination sofort mit dem Zugtrupp und dem Stab besetzt.
 
Heute um 01.07 Uhr hat die 2. Bergungsgruppe mit den Fahrzeugen MZKW und MTW den OV verlassen und bewegte sich in Richtung Dessau mit der Stärke 0/2/5/7. Zunächst wird im Raum Dessau bei der Sandsackbefüllung unterstützt.
Die Bergungsgruppe zeichnet sich durch einen flexiblen Einsatz im Hochwassergebiet aus. Vom Betreiben von Pumpen, zum Befüllen von Sandsäcken bis zum Bau von Sandsack-Deichen eignen sich die speziell darauf ausgebildeten Helfer.
 
Die Fachgruppen Wassergefahren und Führung/Kommunikation wurden in die höchste Bereitschaftstufe gesetzt. Die ehrenamtlichen Helfer stehen mit gepackten Koffern bereit und haben Ihre Arbeitgeber informiert, so dass eine schnelle Abreise zum Einsatzort sichergestellt ist.
 
Die Fachgruppe Wassergefahren kann geländeunabhängig die verfügbaren Mehrzweckboote und das Jet Float System zu Wasser zu lassen. Das Jet Float ist ein System, welches einen flexiblen Plattformbau aus Quadern auf dem Wasser ermöglicht." (Thomas Rohde, Gruppenführer der Fachgruppe Wassergefahren).  
 
Die Fachgruppe Führung/Kommunikation sichert die Kommunikation der Einsatzkräfte mit seinem 40m hohen, mobilen Mast unabhängig vom Handynetz und führt die THW-Einheiten aus einer mobilen 36qm-Räumlichkeit.
 
Alle Einsatzkräfte erwarten einen Anstieg des Hochwasserspiegels in Teilen von Brandenburg,

Dazu sagte Felix Lamm als Ortsbeauftragter:
"Der Einsatz der Fachgruppe Wassergefahren und und der Fachgruppe Führung/Kommunikation scheint mit steigenden Pegeln immer näher zurücken."
 
(Fotos Archiv)